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„Wir schauen der Wahrheit ins Auge“ – Junge Gemeinde in Wriezen

22.11.2019

 

Wahre Worte fanden die Jugendlichen in der Jungen Gemeinde in Wriezen am 22. November 2019 als es nach einem reichhaltigen und warmen Zwiebelkuchen um Wahrheiten und Unwahrheiten ging. Die 21-jährige Malchepraktikantin Caro holte direkt ein paar farbige Zettel aus ihrer Tasche hervor auf denen „Unwahr“ und „Wahr“ standen. Die Jugendlichen dachten sich über sich selbst eine Geschichte oder Eigenschaft aus. Die Anderen rieten mit ihren Stimmkärtchen, ob die erzählte Geschichte wahr oder unwahr sei. Dabei kamen überraschende Momente von den Jugendlichen und Mitarbeitenden ans Tageslicht.

 

Eine Mitarbeiterin erzählte, dass sie einen Heiratsantrag im Zug erhielten habe. Viele konnten sich das gar nicht vorstellen, da es sehr unromantisch wäre und dennoch war die Geschichte wahr. „Ein älterer Herr sagte zu mir, als ich so lieb mit ihm plauderte, ob ich ihm nicht heiraten möchte“, so die Mitarbeiterin. Ein anderer Jugendlicher erzählte, er hatte im letzten Schuljahr einen Notendurchschnitt von 1,3 auf dem Zeugnis. Einige kommentierten, er sieht schlau aus und riet, es sei wahr. Doch andere dachten, er lüge. Tatsächlich dachte er sich die Geschichte aus.

 

In noch kleinerer geselliger Runde hatten die Jugendlichen eine „Wortwolke“ vor sich liegen, in der verschiedenste Begriffe wie „Wahrheit“, „Lüge“, „Naiv“, „Vertrauen“, „Trump“ oder „glaubhaft“ standen. Sie erzählten sich, welche Worte für sich in der Wolke passten und welche überhaupt nicht. Darunter waren sich die Jugendlichen einig: „Trump“, „Lügenpresse“ und „Fake-News“ passten überhaupt nicht rein. Umso wichtiger war es für sie, zu erzählen, was für sie in Beziehungen mit anderen, mit Freunden aber auch für sie selbst wichtig seien. „Vertrauen“ und „Glaubhaftigkeit“ sind einige Eigenschaften unter ihnen. So kamen sie auf ihre persönliche Bedeutung des Wortes Wahrheit.

 

Andererseits wurden Verse gezeigt wie „Es gibt eine Hölle“, „Es gibt einen Teufel“, „Gott kann die Herzen anderer verhärten, sodass sie ihn nicht erkennen können“ und „Kein Mensch ist ohne Sünde“. Die Jugendlichen waren zwiegespalten, ob sie diese Aussagen glauben können und als wahr ansehen. Ja, es gibt eine Hölle. Aber für einige war es nicht verständlich, dass Gott die Herzen anderer verhärtet. „Er lädt doch jeden Menschen ein, an ihm zu glauben und ihn zu erkennen.“ Wiederum war es für einen Jungen schwer zu glauben, dass es einen Teufel gebe. „Gott hat uns einen freien Willen geschenkt und er kennt unsere Zukunft ehe wir geboren waren. Er hat einen Plan für uns.“ In der heutigen Zeit gebe es viele Entscheidungen und nicht jede Entscheidung kann vom Teufel kommen. Einig waren sich alle, dass kein Mensch ohne Sünde ist, aber Jesus und Gespräche mit Gott befreien den Menschen von seinen wiederkehrenden Sünden.

 

Caro erzählte anschließend, dass Jesus in seinem letzten Abend mit seinen Jüngern zusammensaß und speiste. Jesus wusste, dass seine Zeit gekommen war und die Jünger bald alleine unterwegs seien würden. Da sprach er „Ich bin der Weg, denn ich bin die Wahrheit und das Leben. Einen anderen Weg zum Vater gibt es nicht […] Glaubt mir: ich lebe im Vater und der Vater in mir. Wenn ihr nicht auf mein Wort hin glaubt, dann glaubt mir wegen dieser Taten.“

 

Dabei sind die zahlreichen Taten und Wunder gemeint, die vergangen waren. Zukünftig würden die Jünger in die Welt ziehen und die Frohe Botschaft verkünden und die Wahrheit anerkennen. Sie glaubten Jesus.

 

Passend sangen die Jugendlichen zufällig das Lied „Gnade und Wahrheit“, bei dem es um Jesus und geradewegs um die Zeilen aus der Bibel gingen „Wir schauen der Wahrheit ins Auge stellen uns in dein Licht […] Berührst unsere Wunden Punkte, nimmst unsere Ängste weg… Jesus dein Licht scheint voll Gnade und Wahrheit. […]“ Gerade dieses Lied ermunterte die Jugendlichen.