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#dem Himmel so nah – Jugendgottesdienst in Neutrebbin

28.09.2018

Am 28.09.2018 war es endlich soweit: der zweite Jugendgottesdienst der Serie „Faithtime – der junge Gottesdienst“ fand in Neutrebbin statt. Regional-Jugendpfarrer Robert Parr und Gemeindepfarrer Arno Leye haben in Zusammenarbeit mit den Konfirmanden aus Neutrebbin, Teamern aus Bad Freienwalde und Mitarbeitern des CVJM Oderbruch einen rundum gelungenen Gottesdienst auf die Beine gestellt.

 

 

Pünktlich um 18:05 Uhr, nach dem JuGo-Trailer, begrüßten die Moderatorinnen, zwei Konfirmandinnen aus Neutrebbin, die etwas über 60 Gottesdienstbesucher. Passend zum Thema stellten sie sich gegenseitig die Frage, wann sie sich dem Himmel so richtig nah fühlen. „In der Kirche“ war eine Antwort oder auch „In meinem Bett – wenn ich einfach entspannen kann, dann fühle ich mich wie im Himmel“. Diese Gedanken griff Jugendpfarrer Robert Parr in der Predigt noch einmal auf. Er hat sich im Vorfeld umgehört und junge Leute gefragt, wann und wo sie sich dem Himmel nah fühlen. „In den Bergen“, „In der Kirche“ oder „Beim Reiten, wenn ich mich im Galopp so fühle als würde ich fliegen“ waren einige der Antworten. Und wo ist Gott eigentlich? Sitzt er im Himmel und schaut den Menschen beim Leben zu oder können wir mit diesem Gott tatsächlich in Berührung kommen? Die Antwort darauf scheint einfach, hat aber eine starke Relevanz für unser Leben. Gott ist überall bei uns. In der Schule, in schlechten Zeiten und in den Guten. Gott sitzt nicht im Himmel rum und wartet darauf, dass etwas passiert. Er ist den Menschen ganz nah gekommen, indem er Jesus, seinen Sohn auf die Erde schickte. Gott wurde Mensch und ist für uns sichtbar geworden. Und das gilt auch heute noch. Wir können dem Himmel nah sein, indem wir Gott nah sind, durch Jesus seinen Sohn. Und das können wir ganz praktisch tun, indem wir Jesus in unser Herz hineinlassen und ihn und unsere Mitmenschenlieben. Hier hat das „Doppelgebot der Liebe“ eine besondere Bedeutung: „Liebe Gott und deinen nächsten wie dich selbst“.

 

 

Die von der Projektband und Robert Parr ausgesuchten Lieder, bereiteten mit tiefgängigen Texten eine passende Grundlage für einen jugendgemäßen Gottesdienst. Die Klarinette vom Kenianer mit dem Namen "Israel" hob die Melodien in eine andere Sphäre. Für die Fürbitten hatte Arno Leye mit einigen Konfirmanden noch eine besondere Aktion vorbereitet. Jeder Besucher bekam eine Papierwolke ausgehändigt. Auf dieser konnte man eine oder mehrere Personen schreiben, die Gott ans Herz gelegt sein sollen und auf die er bitte besonders Acht geben möchte. Aus dieser Aktion entstand ein schönes Bild mit vielen Wolken in groß und klein. Zum Abschluss des Gottesdienstes segneten sich die Besucher gegenseitig, indem jede und jeder seine rechte Hand auf die linke Schulter des Nachbarn legte. Die eigene Linke wurde mit offener Handfläche nach oben gehalten, als Geste, dass auch jeder für sich den Segen direkt von Gott empfängt.

 

 

Bei Kürbissuppe, Zwiebelkuchen und weiteren leckeren Kleinigkeiten kamen viele Jugendliche  miteinander und mit Ihren Pfarrern ins Gespräch. Es wurden Gottesdienst-unterschriften gesammelt und die Moderatorinnen bedankt und gelobt. Und während einige fleißige Hände sich dem Abbau der Technik widmeten, spielte sich im Altarraum ein geniales Bild ab: Eine zusammengewürfelte Gruppe von Konfirmandinnen und Jugendlichen lauschten bei leisen Gesprächen den Klängen, die der chilenische "Austauschschüler-Bruder" eines der anwesenden Konfirmanden aus den Tasten des E-Pianos holte - er war gerade erst drei Wochen in Deutschland. Ohne Worte entstand an diesem Abend Integration und Gottes Geist des Friedens und seine Nähe waren spürbar da.

 

Dieser Abend machte viel Vorfreude auf das Wochenende des 1. Advents, wenn es am Freitag den 30.11.2018 wieder heißt: "Wir gehen zur faithtime - komm doch mit."